- Alle Geräusche wahrnehmen, die um einen herum sind. Bewusst darauf achten, was man hören kann.
- Details sehen. Beim Schauen (egal wohin) einfach darauf achten, wie etwas aussieht, ohne dabei zu werten. Zum Beispiel wie die Rinde des Baumes verläuft oder die Strukturen in deiner eigenen Haut.
- Alle Berührungen bewusst spüren. Das heißt, auf beispielsweise Art oder Intensivität der Berührung achten.
- Beim Essen nicht nur schlingen, sondern den Geschmack voll auskosten.
- Ausprobieren! Gewohnheiten loslassen und offen sein für Neues. Das fängt klein an, zum Beispiel damit, einen anderen Weg als den gewohnten zu nehmen, ein neues Magazin zu lesen, neue Musik zu hören, neue Hobbys ausprobieren.
- Auf den Atem achten! Achte darauf, wie du atmest, schließe dabei am besten deine Augen. Kurz oder tief bis in den Bauch? Versuche, ca. 21 Mal tief ein- und auszuatmen.
Hallo ihr Lieben,
Dieser Artikel ist
jetzt mal auf deutsch. Ich möchte euch ein Thema vorstellen, was mir
persönlich sehr wichtig ist und was ich total praktisch finde. Nein, nicht nur
praktisch sondern beinahe lebenswichtig. Es geht um Achtsamkeit.
Achtsamkeit: Das
ist eigentlich das, was das Wort selbst schon sagt. Wer achtsam durchs Leben
geht, lebt mit allen Sinnen, nimmt alles wahr, genießt und spürt, und das ohne
zu urteilen.
Wie geht
Achtsamkeit?
Achtsamkeit ist
nichts, was man von dem einen auf den anderen Moment so plötzlich lernt. Es
ist Übungssache, deshalb gibt es auch sogenannte 'Achtsamkeitsübungen'. Bevor
ich euch ein paar Übungen erkläre, möchte ich euch aber sagen, was ihr dabei
von Anfang an wissen solltet.
Achtsamkeit - das
klingt nach viel Arbeit, da muss man sich ja ständig anstrengen und aufpassen,
aber nein, es ist überhaupt nicht so. Man konzentriert sich nur auf das, was
man erlebt. Beispielsweise achtet man genau auf den Geschmack des Essens und
denkt beim Essen nicht an andere Dinge. Oder man achtet genau darauf, wie sich
das Wasser auf der Haut anfühlt und denkt beim Duschen nicht schon wieder an
all die Aufgaben, die zu erledigen sind. Oder man stellt sich einfach mal ans
Fenster und schaut nur - man sieht Dinge, die man kennt und entdeckt neue
Dinge. Sie sind einfach da aber sie sind nicht gut oder schlecht, sie haben
keinen Wert, sie sind einfach da.
Es sind also vor
allem die kleinen Momente, die die Achtsamkeit auszeichnen. Es benötigt keiner
weltverändernden Ereignisse, um das Leben wertschätzen und genießen zu können.
Hier ein paar Tipps, wie man das trainieren kann:
Was bringt
Achtsamkeit?
Manch einer mag die
Meinung vertreten, Achtsamkeit sei doch nur spiritueller Unsinn für Leute, die
nicht wirklich auf dem Boden der Tatsachen stehen. Da muss ich leider sagen,
mit dieser Meinung liegt man komplett falsch.
Man ist sich dessen
bewusster, was man tut und wie man es tut. Du nimmst also dich und die Welt um
dich herum viel besser und gezielter wahr. Dadurch vergisst du die Dinge auch
nicht so schnell. Du lernst, den Moment viel mehr zu genießen, weil du nicht alles
mit dem Autopiloten erledigst, sondern alles bewusst tust. In
Stresssituationen bleibst du gelassener und lernst, besser damit umzugehen. Du
kannst deine (schlechten) Angewohnheiten ändern und hast auch deine Gedanken
und damit auch deine Gefühle besser im Griff. Die Kommunikation und das
Zusammenleben mit anderen wird positiv beeinflusst und im Allgemeinen wirst du
ruhiger, konzentrierter und zufriedener.
Ich hoffe, ich
konnte einigen von euch damit helfen. Falls ihr mehr zum Thema wissen möchtet,
schreibt es am besten in die Kommentare.
Vielen Dank fürs
Lesen
Eure Daria xx
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