STAR TREK BEYOND | Review

Eigentlich bin ich so der letzte Mensch, der irgendwie Ahnung von Filmen hat. Das läuft immer ungefähr so ab: "Ahh kennst du Titanic?" Ich: achselzuckend "Ist das ein Film? Dann nicht." Ja okay, das war jetzt etwas übertrieben, aber ich kann nie mitreden, wenn es um Filme geht. Aber hungrig nach Neuem wie ich bin, habe ich mich dann trotzdem sehr gefreut, den neuen Film Star Trek Beyond aus der Star-Trek-Neuauflage schauen und euch anschließend einiges dazu berichten zu dürfen. Immerhin wusste ich ja auch, dass "Sledgehammer" von Rihanna der Titelsong war und wenn ihr die diesjährige Staffel von The Voice of Germany aufmerksam verfolgt habt, wisst ihr, dass zwei sehr gute neue Freunde, Michi und Anna-Maria, dieses Lied dort gemeinsam bei den Battles singen durften. Das hat mich bei den Proben damals so berührt, dass ich zu dem Lied wirklich eine besondere Bindung aufgebaut habe, also war das irgendwie auch ein Grund, warum ich den Film sehen wollte. (Ja, Filmmusik ist mir sehr wichtig, haha!) Ich muss sagen, ich habe noch nie wirklich Filme aus diesem Genre geschaut, aber lasse mich einfach sehr gerne auf neue Dinge ein und war deshalb ziemlich neugierig, wie das so ist und was da so passiert und ich war wirklich sehr positiv überrascht. Aber lasst euch selbst überzeugen. Hier der Trailer:





Es ist der dreizehnte Kinofilm in dem Captain Kirk und Spock auf dem Raumschiff Enterprise im Star-Trek-Universum auf eine neue Mission gehen. Doch noch während sie im All sind werden sie von Kralls Bienen angegriffen, die ganze Enterprise wird zerstört, der Großteil der Besatzung entführt und die anderen Besatzungsmitglieder müssen notgedrungen - weit voneinander entfernt - auf einen Planeten namens "Altamid" flüchten. Captain Kirk und Chekov finden sich zusammen und versuchen, sich auf dem fremden Planeten durchzukämpfen und die USS Enterprise zu finden. Der verletzte Spock und Pille suchen nach Spuren, die sie zu anderen Crewmitgliedern führen könnten. Uhura und Sulu werden auf dem Planeten von Krall gefangen. Auf dem Planeten lernt Scotty die Alienkriegerin Jaylah kennen, die ebenfalls mit ihrer Mannschaft von Krall gekapert wurde und auf dem Planeten Altamid festsitzt. Können sie Krall und seine bösen Bienen gemeinsam besiegen, ihre Mitglieder befreien und den Planeten verlassen?


Captain James T. Kirk (Chris Pine)
Zachary Quinto als Spock
Alles in Allem hat mich der Film wirklich sehr positiv überrascht. Ich, als Fan der Ästhetik, war wirklich sehr beeindruckt von den Szenenwechseln, dem Aufbau, der ganzen Szenerie an sich, dem Licht... Er ist natürlich auch wahnsinnig gut gedreht, wie zwar zu erwarten war, aber da ich in letzter Zeit so viele sehr schlechte Filme gesehen habe, weiß ich das jetzt wieder total zu schätzen haha!
Ich war wirklich von Anfang bis zum Ende total gespannt, die komplette Handlung lässt einen extrem mitfiebern und das obwohl es eigentlich fiktiv ist. Das war für mich immer etwas, was ich nicht verstehen konnte: wie Fiktion einen so in Spannung versetzen kann, immerhin ist ja alles sehr surreal! Star Trek Beyond hat das geändert. Der Film ist meiner Meinung nach eben trotz dieser Fiktion so nah an der Realität, dass man sich wirklich vorstellen kann, dass irgendwo im Universum ein gutaussehender Captain Kirk mit Spock auf einer neuen Mission unterwegs ist. 



Links: Keenser gespielt von Deep Roy, rechts: Montgomery "Scotty" Scott gespielt von Simon Pegg
Captain Kirk (vorne) und Chekov gespielt von Anton Yelchin (hinten)
Auf diesem Bild seht ihr Captain Kirk und Chekov, der von Anton Yelchin gespielt wird. 2011 spielte er auch die Hauptrolle in einem meiner Lieblingsfilme Like Crazy. Im Juni ist er leider nach einem Unfall verstorben, was mich wirklich traurig macht, er hat sowohl in Like Crazy, als auch zuletzt in Star Trek eine wunderbare Rolle gespielt. (Ein erneutes: 2016, fuck you!)


Zoe Saldana spielt Uhura
Die Alienkriegerin Jaylah wird von Sofia Boutella gespielt.
YAY, Powerfrauen! Ich liebe es, wie Jaylah bereits bei ihrem ersten Auftritt die Fremden besiegt und wie selbstsicher und unerschrocken sie an die Dinge herangeht - ebenso wie Lieutenant Uhura, als sie sich für Kirk opfert und sogar dem furchteinflößenden Krall selbstbewusst gegenübersteht. Das braucht ein guter Film! 

Also zusammenfassend kann ich sagen, dass sich der Film wirklich für alle lohnt, nicht nur für die Fans, da die Handlung recht leicht zu verstehen ist und das Interessante eigentlich die Aktionen und Spannungen zwischen den Figuren sind. Ich will auch nochmal auf die wahnsinnig guten Bilder, schönen Szenen und die exzellente Kameraführung hinweisen, die einen total ins Geschehen katapultiert hat. Egal, ob ihr Science-Fiction-Fans seid oder nicht, der Film lohnt sich, er bringt alles mit, was ein guter Film haben muss. Für die Zukunft kann ich mir auch merken: Gute Filme sind nicht durchs Genre definiert! Also werde ich ab jetzt einfach mehr herumexperimentieren, was Filme angeht.

Ihr könnt den Film ab jetzt überall downloaden (iTunes, amazon, ...) und weitere Infos findet ihr hier:



Bis bald!
Daria ☺

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